Priče: Reinhard Blaschitz und Claudia Schuller

Früher wusste ich nichts über die Hl. Angela. Als ich dann in St. Ursula zu arbeiten begann, habe ich begonnen, mich mit dem Wesen der Hl. Angela zu befassen. Wir haben auch Ausflüge nach Brescia und Desenzano gemacht. Was mich an der Hl. Angela beeindruckt, ist ihre Art mit Menschen umzugehen; ihr soziales Engagement. Als Direktor dieser Schule habe ich immer wieder gemerkt, wie herausfordernd es sein kann, bewusst den Weg der Hl. Angela zu gehen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, besonders den schwierigen Schülern, die aus sozial benachteiligten Familien kommen, mit besonders viel Geduld und Liebe zu begegnen. Das hat die Hl. Angela gemacht. Sie war eine sehr charismatische Persönlichkeit.

Wenn es im Laufe der Jahre manchmal zu Situationen in der Schule gekommen ist, die aussichtslos schienen und wo ich nicht wusste, wie es weitergehen soll, habe ich oft die Hl. Angela um Hilfe gebeten … und ich kann bezeugen, dass sich die Situationen wunderbar gelöst haben. Ich schreibe dies der Fürsprache der Hl. Angela zu.

Reinhard Blaschitz (Direktor NMS -St. Ursula in Klagenfurt)

 

Was mich an der Hl. Angela beeindruckt, ist, dass sie den Mut hatte in ihrer Zeit eine Möglichkeit zu schaffen, die es Frauen ermöglichte, gottgeweihtes Leben zu leben, auch wenn sie arm waren und sich die Mitgift für das Kloster nicht hätten leisten können, aber auch nicht heiraten wollten. Für mich ist sie eine sehr emanzipierte Frau gewesen.

Persönlich tief beeindrucken mich ihre Worte über den Umgang miteinander. Das Einander – Annehmen in den Verschiedenheiten … einander ertragen.

Das begleitet mich besonders in diesem Jahr, für welches wir ganz bewusst das Motto „Seid untereinander verbunden durch das Band der Liebe!“ gewählt haben.

Claudia Schuller (Direktorin der VS -St. Ursula in Klagenfurt)